Ich möchte vorausschicken, dass ich in etwa so musikalisch bin wie ein Maisfeld im Winter. Meine Singstimme ist eine Mischung aus Dieter Bohlen und Bob Dylan (MIT Mundharmonika zwischen den Zähnen), und ich spiele kein Instrument. Blockflöte mal ausgenommen, aber mit "Stille Nacht" kommt man musikalisch auch nicht wirklich weiter. Wobei ... ich kann auf besagter Blockflöte neben den gängigen Weihnachtsliedern immerhin die Titelmelodien von Dallas, Indiana Jones und Star Wars.
Noten kann ich natürlich auch nicht lesen. Gut, das kann Albert Hammond – nicht der mit der Orgel, sondern der andere – auch nicht, aber selbst das hilft mir nicht nachhaltig, weil Letzterer – im Gegensatz zu Bach – selbst ohne Orgel immerhin gefühlte 50 Welthits rausgehauen hat.
Trotzdem greife ich in Phasen, in denen ich nach Weltherrschaft und globaler musikalischer Dominanz strebe, zu Papier und Zettel und schreibe "Lieder". Voll ambitioniert und so – hier schließt sich der Kreis zu Bob Dylan. Allerdings nicht wirklich gut – wobei wir beim Dieter wären.
Tja, was will uns der Künstler damit sagen? Ehrlich gesagt, weiß der das gerade selbst nicht genau. Vermutlich musste das einfach mal raus. Das und der Text, den ich vor mittlerweile zwei Jahren in einem Anflug von Wut und Frustration geschrieben habe. Es wäre eigentlich an der Zeit, das Lied zu überarbeiten, aber nachdem es wohl ohnehin kein Welthit werden wird, veröffentliche ich heute einfach (nach langem Zögern) die Urversion, die – wie es der Zufall will – gleichzeitig die einzige Version ist.
Letztere ist die hochprofessionelle Einspielung einer geschrammelten Gitarrenversion nebst Verspieler, aber bei Kunst und Songwriting ist es ja schließlich häufig der Gedanke, der zählt ...
Wenn aber natürlich ein Musiker und/oder Produzent einen Welthit aus der Nummer machen will, bin ich (nebst meinem Sohnemann, der sich die Melodie ausgedacht hat) selbstverständlich dabei ... Bob ... oder Dieter ... oder John (in Ihrem Fall aber nur, wenn ich im Gegenzug mein Bobo-Video MIT Soundtrack veröffentlichen darf). Die E-Mail-Adresse wäre jedenfalls robert@absurdewelt.com ... auf die Kontonummer verzichte ich an dieser Stelle. DSGVO und so ...
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Anhören, ich hoffe, es gefällt dem einen oder anderen – bzw. DER einen oder anderen. Würde mich auf jeden Fall freuen ...
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