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AutorenbildMilaidin

Phishers Phritz phisht keine Phishe

Aktualisiert: 21. Aug. 2019

Neulich saß ich – wie so oft – vor meinem Monitor und habe gearbeitet, als mich mein Mail-Programm mit einem freundlichen "Pling" auf eine neue Nachricht hingewiesen hat. Von "PayPal". Mein Konto ist eingeschränkt, hieß es in der Betreffzeile. Das ist jetzt blöd, dachte ich mir. Hab ich am Ende vergessen, die Kontoverbindung zu ändern oder die Laufzeit der Kreditkarte zu verlängern? Wäre ja nicht das erste Mal.


Also lese ich weiter ...


"Sehr geehrte(r) Philipp Bock"


Na, das geht ja schon mal gut los.


"Kürz_lic_h__hab_en__wir__Sie__darü_ber__inf_orm_ier_t,__das_s__wir__uns_ere__All_gem_einen__Ge_chäf_tsb_edi_ngu_nge__n__akt_ual_isi_ert__hab_en."


Der Sermon ging noch eine Weile so weiter, bevor ich dann aufgefordert wurde, meine Konto- und Bezahldaten zu bestätigen. Ich habe ja wirklich kurz überlegt, der freundlichen Bitte nachzukommen, die Mail dann aber doch lieber in den Spam-Ordner verschoben.


Bezahle ich halt nicht mehr über PayPal ...


Aber ein bisschen erstaunlich finde ich es schon, dass offensichtlich Leute auf derartige Mails reinfallen und tatsächlich ihre Daten angeben. Insofern bin ich mir wirklich nicht ganz sicher, wer dümmer ist ... der dilettantische Phisher (ist das dann ein Mephishto?) oder der gutgläubige Gephishte?

Also auf mich wirkt das total seriös ...



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