Niko Kovač hat als Trainer des FC Bayern hingeworfen. Und natürlich ist er in "gegenseitigem Einvernehmen" gegangen worden, nachdem sein eigener Vorstands-vorsitzender eineinhalb Jahre lang öffentlich an seiner Kompetenz gezweifelt hatte ... dabei war Letzterer seinerzeit sogar zu blöd, einige "geschenkte" (Mwahaha) Rolex-Uhren aus Katar zu schmuggeln, ohne vom Zoll erwischt zu werden. So viel zum Thema Kompetenz
Aber klar. Der FC Bayern hat in der letzten Saison nur das Double geholt, steht im DFB-Pokal im Achtelfinale, hat den Einzug in die KO-Phase der Champions League so gut wie in der Tasche und rangiert in der Bundesliga derzeit auf Rang 4 (mit 4 Punkten Rückstand auf Platz 1) ...
Normale Clubs würden ihrem Trainer dafür die Füße küssen, der FC Hollywood schmeißt ihn lieber raus ... oder fühlt sich genötigt, ihm das Vertrauen zu hinterziehen, wie Uli Hoeneß es ausdrücken würde. Schließlich war es kein Geringerer als Nico Kovač, der im Training am 2. Oktober ganz offensichtlich die Devise ausgegeben hat, fortan nur noch Rumpelfußball zu spielen, nachdem die Bayern am Vortag Tottenham mit einem fulminanten 7:2 aus dem eigenen Stadion geschossen hatten.
Außerdem – und das geht natürlich gar nicht – hat er seine bayerische Heiligkeit Thomas Müller auf die Bank verbannt und ihn überdies genötigt, bei seinen sporadischen Auftritten als Joker bzw. Zonk Pässe zu spielen wie ein übergewichtiger A-Jugend-Spieler nach dem sechsten Weißbier. Und dass Jerome Boateng – ein ewig Unzufriedener, der denkt, er wäre noch immer in der Form seines Lebens – mit der Cleverness und Eleganz desselben A-Jugend Spielers – nach dem mittlerweile neunten Weißbier – gegen Frankfurt in Minute 10 die rote Karte kassiert ... alles die Schuld vom Niko, "weil der die Mannschaft nicht mehr erreicht" ...
Schon klar, man kann nicht das ganze Team feuern, aber wenn die Mannschaft jemand nicht mehr erreicht, dann doch die Spieler selbst, denn seit der Niko heimlich Süles Kreuzband angeritzt hat (natürlich war das auch der Kovač), stehen bei den Bayern irgendwie nur noch Schönwetterspieler auf dem Platz, von denen nichts zu sehen ist, wenn es mal nicht läuft. So gesehen, sollten die Bayern vielleicht Özil holen ...
Oder Daniel Bierofka, der hat nämlich heute beim TSV 1860 als Trainer hingeworfen – das ist der Quatsch-Comedyclub mit dem crazy Investor aus Jordanien, der vermutlich dachte, er würde sich beim FC Bayern einkaufen. Das kann doch kein Zufall sein ...
Ich muss mich mit meiner Bewerbung jedenfalls beeilen, bevor mir der Bierofka oder Pennywise Tuchel den Job wegschnappt ... oder der Jupp natürlich ...
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